Vitamin D

Quellennachweis: Dr. Wolfgang Feil

 

Vitamin D ist ein Vitamin, das der Köper normalerweise selbst in hohem Masse produziert. Allerdings nur dann, wenn er genügend Sonnenstrahlen mit UVB Anteil abbekommt. Daher gilt: Wer im Frühjahr und Sommer dauernd in T-Shirt und kurzer Hose unterwegs ist, der ist in der Regel gut mit Vitamin D versorgt. Da viele Menschen im Sommer die Sonne jedoch meiden und bei Verwendung einer Lichtschutzcreme mit Faktor 8 keine körpereigene Vitamin D Produktion mehr stattfindet, ist die körpereigene Vitamin D Produktion auch im Sommer häufig zu gering.

Im Winter dagegen steht die Sonne generell in einem so ungünstigen Winkel, dass bei uns keine UVB Strahlen ankommen. Dadurch fällt die körpereigene Vitamin D Produktion im Körper aus. Da Lebensmittel in der Regel darüber hinaus viel zu wenig Vitamin D liefern, sind im Winter die meisten Menschen mit Vitamin D deutlich unterversorgt.

Dies wiederum hat zur Folge, dass wir anfälliger sind für Krankheiten, Stimmungsschwankungen und ein schwaches Immunsystem. Doch welche Krankheiten kann Vitamin D positiv beeinflussen? Und welche Strategie sollten wir anwenden, um ausreichend mit Vitamin D versorgt zu sein?

Vitamin D schützt vor Krankheiten

Viele Studien zeigen, dass eine gute Vitamin D-Versorgung vor Zivilisationserkrankungen schützt. Bei ausreichendem Vitamin D-Status verringert sich so auf diese Weise das Risiko für:

  • Depressionen (besonders Winterdepression)
  • Herzinfarkt
  • Krebs
  • Alzheimer 
  • MS 
  • Osteoporose  
  • Gelenkbeschwerden

 

Vitamin D stärkt das Immunsystem

Da Vitamin D die Reifung von Immunzellen sowie deren Abwehrleistung steigert, ist Vitamin D besonders in der kalten Jahreszeit wichtig. Durch die erhöhte Abwehrleistung kann ihr Körper so eingedrungene Viren besser vernichten, wodurch sich eine mögliche Infektanfälligkeit deutlich verringert.

Warum ein Vitamin auf so viele Erkrankungen schützend wirken und somit auch ihr Leben deutlich verlängern kann, ist durch den entzündungssenkenden Effekt von Vitamin D erklärbar. Denn wer Entzündungsreaktionen im Körper senkt, ist geschützt vor Krankheiten.

Wie viel Vitamin D brauchen wir, um geschützt zu sein?

Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) lag bis 2012 bei einer Vitamin D Aufnahme von 5 µg täglich. Da dieser Wert viel zu gering war korrigierte die DGE im Jahre 2012 ihre Empfehlung auf 20 µg Vitamin D pro Tag.

 

Aufgrund zahlreicher Forschungsergebnisse, die uns vorliegen und  Vitamin D Analysen, empfehlen wir in der Forschungsgruppe Dr. Feil allerdings mit 100 µg täglich eine noch viel höhere Dosierung zur Vorbeugung von Krankheiten. Dies entspricht 4000 I.E. pro Tag.

Die besten 3 Vitamin D-Strategien

Um Ihren Körper darin zu unterstützen, eine effektive Gesundheitsvorbeugung zu betreiben, sollten Sie sich Vitamin D reich ernähren, täglich eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D3 nehmen und regelmässig in die Sonne (im Winter 2 x pro Monat auf die Sonnenbank) gehen.

Wer pro Woche mehrmals eine grosse Portion Hering oder Lachs ist, hat bereits eine relativ gute Vitamin D Basis und kann auf eine tägliche Ergänzung von 75µg Vitamin D gehen. Wenn Sie diese Fischsorten allerdings nicht regelmässig verzehren, sollten Sie täglich 100 µg (4000 IE) Vitamin D ergänzen.

Vitamin D-reiche Lebensmittel (Gehalt pro 100 g)

  • Hering: 35 µg
  • Lachs: 25 µg
  • Thunfisch: 7 µg
  • Ei: 4 µg
  • Käse, Milch: 2 µg

Detaillierte Informationen zu  Vitamin D 

Achten Sie auf eine regelmässige Besonnung (im Frühjahr/Sommer mehrmals pro Woche 15-20 Minuten ohne Lichtschutzcreme; im Winter 2 x pro Monat 8 Minuten mit UVB Sonnenlicht – da die Mehrzahl der Sonnenbänke nur UVA-Licht liefern und die körpereigene Vitamin D-Bildung nur durch kurzwellige UVB Strahlung entsteht, ist es wichtig, dass Sie in Ihrem Sonnenstudio nach einer Kabine mit UVB Strahlen fragen und diese dann auch nutzen.

Fazit:

Ohne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Bis vor einigen Jahren nutzte die Medizin ihre heilende Kraft. Doch für uns moderner Menschen ist sie zum bösen Dämon mutiert, der unsere Gesundheit bedroht: Die Angst vor Hautkrebs hat die positiven Eigenschaften der Sonnenstrahlen vergessen lassen. Der renommierte Vitamin-D-Experte Prof. Dr. Jörg Spitz (Autor u. a. des Buches "Krebszellen mögen keine Sonne") zeigt, wie wichtig Sonnenlicht für unsere Gesundheit ist und wie durch das Sonnenhormon Vitamin D die Entstehung von Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Multiple Sklerose vermieden oder deren Verlauf günstig beeinflusst werden kann.